Wirtshaus Battle – Young Talents ausgezeichnet

18 Lehrlinge vom 1. bis zum 4. Lehrjahr stellten sich dem Wettbewerb und der strengen Bewertung ihres Könnens. Aus einem vorgegebenen Warenkorb mussten Gerichte kreiert und im Parallel-Bewerb ein perfektes Service geboten werden. Die Jury beurteilte die Leistungen in den Bereichen Küche (Geschmack, Optik, Kreativität, Portionierung etc.) und Service (Auftreten, Wissen, Umgang mit dem Gast, Serviertechnik, Dekoration, Bierzapfen etc).

Nach der intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitung in den Lehrbetrieben wurde es für die teilnehmenden Lehrlinge am 28. Februar bereits um 9 Uhr morgens in der Tourismusschule Krems ernst. Für die zwölf Kochlehrlinge wurde ein Warenkorb mit verschiedenen Zutaten vorgegeben, daraus sollten sie je nach Lehrjahr zwei unterschiedliche Gerichte kreieren und zubereiten. Ganz allein waren sie dennoch nicht: Routinierte Profi-Köche wie Philipp Essl (Landgasthaus Essl, Rührsdorf) und Markus Haag (Gasthof Haag, Haitzendorf) wachten über die Fairness beim Bewerb und standen den Teilnehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite. Im Parallel-Wettbewerb Service waren sechs Lehrlinge am Werk. Sie sorgten für ansprechende Dekoration, perfektes Eindecken und mussten die Gäste nicht nur professionell servicieren, sondern auf Nachfrage auch Bescheid wissen über Menü und Weinbegleitung. Sie wurden von Roland Krammer (Gastwirtschaft Neunläuf, Wilfersdorf-Hobersdorf) betreut.

Der Wettbewerb wurde bereits zum 14. Mal durchgeführt und im Lauf der Zeit immer wieder einem kritischen Relaunch unterzogen. Heuer wurde der frühere Titel „Zauberlehrling“ durch die modernere Version „Wirtshaus Battle – Young Talents“ ersetzt. 

Harald Pollak, Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur zeigt sich stolz: „Uns ist wichtig, dass der Wettbewerb den Lehrlingen eine Erfahrung für´s Leben bringt und den gegenseitigen Austausch fördert. Ich bin stolz auf alle, die sich dem Wettbewerb gestellt haben. ‚Daheim‘ in der gewohnten Küche, im alltäglichen Umfeld zu arbeiten, ist eine andere Sache als mit einem fremden Herd und neuen Geräten − noch dazu wenn alles, was man macht, kritisch beäugt wird. Die überdurchschnittliche Qualität in Küche und Service hat unsere Jury sichtlich beeindruckt!“