Grünes Licht für chinesische Gruppenreisen

Bild oben: Allein 2019 nahm Österreichs Tourismus 280 Mio. Euro durch chinesische Gäste ein.

Österreichs Tourismusindustrie hat Grund zum Jubeln, denn die letzte Hürde für chinesische Gruppenreisen ist gefallen. Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler äußerte ihre Begeisterung über die jüngste Entwicklung: „China ist als größter asiatischer Herkunftsmarkt für den österreichischen Tourismus von enormer Bedeutung. Mit dem Wegfall der letzten Einschränkungen fallen auch die Wettbewerbsnachteile gegenüber jenen Ländern, die bereits vor Österreich für chinesische Gruppenreisen offen waren und lassen die Branche wieder aufatmen", sagte sie.

2019 war ein Rekordjahr für chinesische Touristen in Österreich, mit 1,5 Millionen Übernachtungen, was China zum stärksten asiatischen Fernmarkt machte. Aber die Zahlen gingen in den Jahren 2020 und 2021 drastisch zurück - um 92% bzw. 98% - hauptsächlich aufgrund der Corona-Pandemie. In finanzieller Hinsicht generierte der Tourismus aus China 2019 beeindruckende 280 Millionen Euro für Österreich. Das vorübergehende Fehlen dieser wirtschaftlich potenten Touristengruppe hatte insbesondere negative Auswirkungen auf den Städtetourismus und den Kulturtourismus. Chinesische Touristen werden vor allem von den österreichischen Sehenswürdigkeiten, dem kulturellen Angebot und den atemberaubenden Naturlandschaften angezogen.