Pioniere der Klima-Initiative treffen sich auf 3.000 Metern

Bild oben: Die nächsten Game Changer in Sachen Green Vibes werden in der 15. 'Green Seven Week' enthüllt.

Inmitten der eindrucksvollen Kulisse der Zugspitze, auf knapp 3.000 Metern Höhe, hat ein denkwürdiger Klimagipfel stattgefunden. Das "Wohnzimmer" des AlpenKlimaGipfels? Nichts Geringeres als das höchstgelegene TV-Studio der Alpen.

Moderator Thore Schölermann führte im Vorfeld des neuen AlpenKlimaGipfels durch einen ProSieben-Talk, in dem Initiativen und aufstrebende Start-up-Pioniere vorgestellt wurden. Diese Innovatoren werden während der 15. „Green Seven Week“ einem breiten Publikum vorgestellt.

"Die Zugspitze bietet den perfekten Rahmen für tiefgreifende und konstruktive Dialoge über den Klimawandel", sagte Theo Zoller, Obmann des TVB Tiroler Zugspitz Arena. Ziel sei es, regelmäßig Diskussionen mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen zu initiieren. Dabei wird die Tiroler Zugspitz Arena als Kulisse dienen und den Gipfel jährlich ausrichten.

Die Prologveranstaltung legte einen besonderen Schwerpunkt auf Tiroler Unternehmen. Patricio Hetfleisch von der Tirol Werbung präsentierte GRETA, eine Plattform zur Unterstützung von Reisenden bei ihrer nachhaltigen Anreise nach Tirol. Eine Initiative, die im Oktober einem breiten Publikum durch ProSieben vorgestellt wird.

Ein weiteres Highlight: Philip Krammer von Terawind erläuterte, wie Alpenwinde für erneuerbare Energien genutzt werden können. Gleichzeitig stellte Peter Sänger von Green City Solutions innovative Moosfilter vor, die für saubere Stadtluft sorgen.

Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, sprach über das Projekt MountResilience. Die Herausforderung: Eine widerstandsfähige Infrastruktur im Angesicht des Klimawandels schaffen.

Wichtig ist hierbei, dass Tirol schon auf dem Weg zur ökologischen Tourismuswirtschaft ist, betonte Michaela Gasser-Mark, Nachhaltigkeitsberaterin. Das Netzwerk und gemeinsames Handeln stehen im Vordergrund.

Gabriel Baunach, Autor von „Hoch die Hände, Klimawende“, sprach sich für ein gemeinsames Vorgehen aus, bei dem persönliche Taten mehr zählen als bloßer Verzicht. Eine Sichtweise, die viele Experten teilen, darunter Walter Kreisel von neoom und Jörg zu Dohna von PYREG.

"2023 markiert einen Wendepunkt im Klimawandel. Wir müssen jetzt handeln", betonte Frank Böttcher, Vorsitzender der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft. Ein Appell, den auch andere Experten auf dem AlpenKlimaGipfel teilten.