Longevity im Tourismus: Neue Chancen für Gesundheitsangebote
Der Wunsch nach einem langen, gesunden Leben prägt das Reiseverhalten immer stärker. Im Mittelpunkt steht nicht das bloße Erreichen eines hohen Alters, sondern das Bewahren von Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter. Der neue Trendreport von Prodinger beleuchtet, wie Longevity-Konzepte den alpinen Tourismus verändern.

Die Prodinger Tourismusberatung hat einen neuen Trendreport veröffentlicht, der sich mit dem wachsenden Einfluss des Themas „Longevity“ auf den Tourismus befasst. Der Begriff beschreibt Konzepte für ein langes, gesundes Leben und umfasst Maßnahmen wie Prävention, Regeneration und personalisierte Gesundheitsprogramme. Laut dem Report steigt die Nachfrage nach medizinisch fundierten Angeboten, die die Lebensqualität im Alter erhalten sollen.
Paradigmenwechsel in der Branche
Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung, spricht von einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der Branche. Klassische Wellnessangebote treten demnach in den Hintergrund, während ganzheitliche, präventive Ansätze stärker in den Fokus rücken. Dies betreffe insbesondere den alpinen Raum, der seine Kompetenzen im Bereich Medical Wellness strategisch weiterentwickeln könne.
„Longevity ist mehr als ein Trend – es ist ein Paradigmenwechsel. Wer ihn früh erkennt, kann sich strategisch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern.“ Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung
Von Wellnessorientierten Angeboten zu Präventivmaßnahmen

Die Studie stellt nationale und internationale Beispiele für Longevity-Angebote vor, darunter spezialisierte Resorts mit medizinischer Begleitung. Ziel sei es, Hoteliers, Touristiker*innen und Investor*innen für das Thema zu sensibilisieren und zur strategischen Umsetzung im Betrieb zu motivieren. Dabei eröffne der Trend nicht nur Potenziale im Premiumsegment, sondern zunehmend auch bei jüngeren Zielgruppen.
„Longevity verbindet die wachsende Sehnsucht einer Sinngesellschaft mit dem Bedürfnis nach messbarem gesundheitlichem Mehrwert.“ Marco Riederer, Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung und einer der Autoren der Studie