Tourismuspolitik

Tourismus: Update für den „Plan T“

09.07.2025

Staatssekretärin Zehetner nennt den Tourismus einen „starken Motor“ – doch hinter den Rekordzahlen lauern alte und neue Probleme. Nun wird der „Plan T“ überarbeitet. Wer mitreden will, hat jetzt die Chance dazu.

Der Tourismus läuft wieder auf Hochtouren. Das zeigt die neue Bilanz der Statistik Austria. Die Wertschöpfung lag 2023 bei mehr als 20 Milliarden Euro. Das sind 4,2 Prozent des heimischen Bruttoinlandsprodukts. Damit liegt das Ergebnis klar über dem Vorjahr – und fast wieder auf dem Niveau vor der Krise.

Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner sieht darin ein klares Zeichen: „Der Tourismus ist zurück und er bleibt ein starker Wirtschaftsmotor unseres Landes.“ Sie hebt vor allem die Rolle internationaler Gäste hervor. Über 60 Prozent der touristischen Ausgaben kamen aus dem Ausland. Das stärke Städte und ländliche Räume gleichermaßen.

Trotz der guten Zahlen spricht Zehetner auch die Hürden an: steigende Kosten, zu wenig Personal, neue Wünsche der Gäste. Sie sieht die Branche aber gut gerüstet. Die Betriebe würden investieren, das Angebot wachse, und auch die Politik ziehe mit.

Tourismus-Staatssekretärin Zehetner: „Tourismusakzeptanz fällt nicht vom Himmel – sie muss täglich neu verdient werden. In den Betrieben, in den Regionen, aber auch auf politischer Ebene.“ (C) BMWET / Holey
Tourismus-Staatssekretärin Zehetner: „Tourismusakzeptanz fällt nicht vom Himmel – sie muss täglich neu verdient werden. In den Betrieben, in den Regionen, aber auch auf politischer Ebene.“ (C) BMWET / Holey

Tourismus braucht Rückhalt

Ein weiteres Thema: die Stimmung in der Bevölkerung. Laut Statistik Austria liegt der Tourismusakzeptanzsaldo für 2024 bei +38 Prozentpunkten. Fast die Hälfte der Menschen sieht den Tourismus positiv. Nur wenige äußern sich kritisch. 73 Prozent halten ihn für wichtig.

Zehetner betont: „Tourismusakzeptanz fällt nicht vom Himmel – sie muss täglich neu verdient werden.“ Wer beruflich mit dem Tourismus zu tun hat, misst ihm oft auch im Alltag mehr Gewicht bei.

Plan T bekommt ein Update

Der Masterplan Tourismus – bekannt als „Plan T“ – stammt aus dem Jahr 2019. Vieles habe sich seither verändert, sagt Zehetner. Künstliche Intelligenz, Energiefragen oder neue Technik spielten damals kaum eine Rolle. Jetzt soll der Plan neu gedacht werden. Der Beteiligungsprozess läuft. Zehetner ruft zur Teilnahme auf: „Tourismus geht uns alle an. Deshalb laden wir alle ein, mitzudiskutieren: Wie erleben Sie den Tourismus? Was erwarten Sie sich für die Zukunft?“

Mitmachen kann man unter:
www.tinyurl.com/2cy5yaz5

 

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