ÖHV: Frühere Sperrstunde nur mit Schutzschirm für Gastro

Alexander Grübling
22.09.2020

Reitterer: Bund darf Betriebe mit Einnahmenrückgängen nicht allein lassen.

Rund um die nun vorverlegte Sperrstunde für Betriebe in Vorarlberg, Tirol und Salzburg meldet sich die ÖHV zu Wort. Denn die überraschend verkündete Maßnahme nach Monaten von Umsatzrückgängen und Stornowellen für Unternehmen bedeuten für die leidenden Betriebe nichts Gutes. ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer: „Klar ist nur eines: Das reißt noch tiefere Löcher in die Kassen der Betriebe, darunter eine Vielzahl an Hotelrestaurants, die die Regeln penibel einhalten.“

Schutzschirm

Um Betriebsschließungen aus Verzweiflung zu verhindern, brauche das Gastgewerbe rasch einen Schutzschirm: „Von 12 Mrd. Euro für den Fixkostenzuschuss wurden bis dato noch keine 300 Mio. Euro ausbezahlt. Ein Bruchteil davon reicht, um die programmierten Einnahmenausfälle zu kompensieren. Das muss jetzt genauso rasch und unkompliziert gehen wie die Vorverlegung der Sperrstunde“, appelliert Reitterer an das Finanz- und Tourismusministerium, auch die wirtschaftlichen Folgen der Bestimmung im Auge zu behalten: „Es geht um viele Arbeitsplätze in der Branche.“

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