Hotel

Urlaub wie zu Kaisers Zeiten

16.06.2025

Wer an die Kvarner-Bucht im Nordosten der Halbinsel Istrien reist, macht Urlaub mit kaiserlich-königlichen Flair. Das „Adria Relax Resort Miramar“ in Opatija lockt damals wie heute Gäste aus Österreich an.

„Grüß Sie, ein Cappuccino wie immer?“ Der Satz kommt nahezu akzentfrei daher. Nur eine Nuance in der Stimmfarbe verrät: Der breit lächelnde Kellner stammt aus Kroatien und nicht aus Österreich. Dennoch: Sein Deutsch ist so fließend wie seine Bewegungen. Mit einer Leichtigkeit bedient er die Gäste, die im „Adria Relax Resort Miramar“ in Opatija gerade in den Tag starten. Das 4-Sterne-Plus-Hotel liegt an der Kvarner-Bucht im Nordosten der Halbinsel Istrien, ist aber so österreichisch, dass man sich am nur zwei Stunden entfernten Wörthersee wähnen könnte, wäre da nicht das Rauschen der Adria vor den lichtdurchfluteten Fenstern zu hören.

Vielleicht ist genau das das Geheimnis des Erfolges. Das Flair der altösterreichischen Donaumonarchie ist rundum spürbar: Alle Mitarbeiter im „Adria Relax Resort Miramar“ sprechen deutsch. Das Alleinstellungsmerkmal des Hauses wird konsequent durchgezogen. Deutsch ist ein Einstellungskriterium und wird gefördert: Mitarbeiter:innen erhalten einen Sprachkurs, wenn sie ihn benötigen. Da wundert es nicht, dass 85 Prozent der Gäste aus Österreich kommen.

90 bis 95 Prozent aus Österreich

Einzigartig ist auch das Buchungsverhalten. Der Stammgästeanteil beträgt 80 Prozent mit durchschnittlich vier Aufenthalten pro Jahr. Nicht wenige Gäste buchen einen Aufenthalt wie einst zu Kaisers Zeiten und bleiben drei Monate im „Miramar“. Das liegt am Hotel – und an der Geschichte Opatija. 1989 adelte Kaiser Franz Josef I. Opatija zum „Curorte“ – und der Erfolg des Seebades war nicht mehr zu stoppen. Schnell mauserte sich Opatija zum zweitgrößten Kurort der Monarchie, lediglich übertroffen vom tschechischen Karlsbad. Damals wie heute ist das kaiserlich-königlichen Flair der altösterreichischen Donaumonarchie spürbar – und für viele Gäste ein Argument, Urlaub an der einstigen „österreichischen Riviera“ zu machen.

Das Herz des Hotels ist die „Villa Neptun“, die Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und mit zu den ältesten Häusern in Opatija zählt. Das historische Gebäude mit dem pittoresken Turmbau ist das Zentrum des 4-Sterne-Plus-Hotels und eine jener typischen Villen in Opatija, die vom österreichischen Adel genutzt wurden. Die Hotelanlage erstreckt sich über mehrere Gebäude und bietet 107 Superior- und De-luxe-Zimmer, Waterfront-Residenzen und Suiten, einen mediterranen Park und unter anderem zwei Pools, einen eigenen Hotelstrand und ein Spa mit zahlreichen Anwendungen und Relaxbereich mit Meerblick. Das Flair der Monarchie ist immer mit dabei – das ist einzigartig unter den Badeorten der Oberen Adria.

(C) Daniel Heim
(C) Daniel Heim

Familiäres Flair

Erst letztes Jahr feierte das „Miramar“ seinen 20. Geburtstag. 15 Jahre davon war das Hotel unter österreichischer Führung. Die Kärntnerin Martina Riedl zog 15 Jahre lang die operativen Fäden. Nun ist eine weibliche Doppelspitze im Einsatz: Orsolya Szakály wurde 2024 Geschäftsführerin, an ihre Seite gesellte sich Valentina Madejski im Frühjahr 2025 als Operational Director. Dem dynamischen Duo liegt besonders das familiäre Flair am Herzen. „Die warme, familiäre Atmosphäre, die das ‚Miramar‘ so besonders macht, ist unser ganzer Stolz und wir verdanken sie unseren Gästen und unserer langjährigen Mitarbeiterschaft.“ Denn so wie manche Gäste seit 20 Jahren ins „Miramar“ reisen, so gibt es auch Mitarbeiter, die genauso lange im Haus arbeiten. 125 Angestellte packen hier an und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Der allbekannte Fachkräftemangel ist an der Oberen Adria zwar genauso spürbar wie in Österreich, trifft das Haus allerdings weniger, da es mit seinen

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