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Hotel

Wasser-Flatrate: Wie ein Stadthotel die Logistik umdreht

02.12.2025

Im Mercure Hannover City hat man den Mineralwasser-Einkauf fast komplett gestrichen. Stattdessen zapfen Gäste selbst. Das Ergebnis: Der Wareneinsatz sinkt und der Gast freut sich über eine „Flatrate“. Ein Blick auf die Zahlen.

Mineralwasser in der Hotellerie kann zum logistischen Albtraum werden. Paletten anliefern, Kisten ins Lager schleppen, Flaschen auf die Etagen verteilen, Leergut sortieren. Und im Tagungsbereich schüttet der Service am Ende des Tages literweise abgestandenes teures Wasser in den Ausguss, weil die 0,7l-Flaschen nur halb ausgetrunken wurden.

Sandra Schmidt, General Managerin im Mercure Hannover City, hat diesen Prozess radikal umgestellt. Statt auf Flaschenware setzt das Haus auf leitungsgebundene Spenderanlagen von Brita. Die Entscheidung war weniger eine Image-Frage als eine kaufmännische. Im Schnitt – und da ist die Miete für die Geräte bereits abgezogen – spare man mehrere hundert Euro im Monat. Der Wareneinsatz sinkt, weil das Rohprodukt (Leitungswasser) fast nichts kostet und die Logistikkosten entfallen. Besonders im Tagungsbereich zahlt sich das aus: Jeder Teilnehmer zapft sich genau so viel, wie er trinken will, ob still, sprudelnd oder gekühlt. Der teure Schwund halbvoller Flaschen gehört der Vergangenheit an.

„Wasser-Flatrate“

Die größte Hürde bei solchen Umstellungen ist oft die Gästewahrnehmung: Wirkt Selbstbedienung billig? Das Hotel steuert hier mit Psychologie gegen. Das System wird als „Wasser-Flatrate“ verkauft. Beim Check-in erhält der Gast gegen Pfand eine gebrandete Glasflasche, die er rund um die Uhr kostenlos füllen kann. Im Haus weisen blaue Bodenmarkierungen und Schilder („Nudging“) den Weg zur nächsten Station.

Die Akzeptanz gibt der Strategie recht: Rund 60 Liter laufen täglich durch die Hähne, Spitzenreiter ist die Station im Konferenzbereich. Für das Housekeeping und den Service bedeutet das vor allem körperliche Entlastung: Das Kistenschleppen entfällt. Dass das Ganze auch noch auf die Zertifikate GreenKey und BREEAM einzahlt, nimmt man als Hotelier gerne mit.

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